Es gibt inzwischen viele Google-Alternativen, doch nur wenige, die wirklich erfolgreich sind. DuckDuckGo gehört ganz sicher mit zu den Gewinnern. Bereits vor über einem Jahrzehnt gegründet, erreicht DuckDuckGo zwar immer noch nicht die Verbreitung von Google, holt jedoch kontinuierlich auf und gewinnt beständig neue Nutzer*innen.
Auch ich bin seit mehreren Jahren Verfechter von DuckDuckGo und behalte als Content Manager auch das Thema DuckDuckGo SEO bestmöglich im Blick. Schließlich sind alle Google-Alternativen erst einmal interessant, vor allem wenn sie so erfolgreich sind wie im Falle von DuckDuckGo.
Schaut am besten einfach mal in die Statistiken eurer Website. Bei mir jedenfalls ist es inzwischen so, dass immer mehr Zugriffe von DuckDuckGo registriert werden und auch der DuckDuckGo Crawler mittlerweile immer öfter vorbeischaut. Richtig gehört, denn DuckDuckGo basiert nicht einfach nur auf Bing, wie viele andere Google-Alternativen. Doch dazu später noch ein wenig mehr.
Erst einmal schauen wir uns nun gemeinsam das Thema DuckDuckGo SEO an und klären diesbezüglich die wichtigsten Fakten und Theorien. Die Angelegenheit ist dabei überaus interessant, denn wie findet die SEO-Optimierung bei einer neuen und noch wenig durchschauten Suchmaschine statt? Ist DuckDuckGo SEO am Ende einfacher oder schwieriger als die klassische Suchmaschinenoptimierung für Google?
DuckDuckGo SEO ist vorrangig deshalb wichtig geworden, weil sich die Suchmaschine kontinuierlich im Wachstum befindet. Jahr für Jahr bricht sie ihre eigenen Rekorde und die Suchanfragen steigen dabei massiv an. DuckDuckGo ist über die Jahre hinweg eine ernst zu nehmende Google-Alternative geworden, die auch im Hinblick auf den Traffic inzwischen überaus relevant erscheint.
Zwar möchte ich DuckDuckGo an dieser Stelle nicht mit Google vergleichen, da Google gerade in Deutschland einfach noch eine uneinholbare Monopolstellung besitzt, doch DuckDuckGo ist für mich die Nummer zwei unter den Suchmaschinen. Und zwar noch vor Bing, weil DuckDuckGo engagierter auf mich wirkt und für die SEO-Optimierung daher deutlich relevanter ist, wenn es um die Zielgruppen geht.
Realistisch betrachtet wird DuckDuckGo SEO euch allerdings keine Massen an Nutzer*innen auf die Website bringen. Vielmehr wird die Suchmaschine ihren Teil dazu beitragen und euch auf diese Weise ein wenig unabhängiger von Google machen. Denn obwohl DuckDuckGo eine Google-Alternative ist, die auch viel und gerne genutzt wird, sind die absoluten Zahlen im Vergleich zu Google (mit, je nach Statistik, um die 90 Prozent Marktanteil in Deutschland) natürlich deutlich geringer.
Doch weil Google mit seinen Updates und Rankingfaktoren inzwischen oft als unvorhersehbar gilt, ist es tatsächlich sinnvoll, sich mit DuckDuckGo SEO ein zweites Standbein aufzubauen. Selbst wenn die Zugriffe von Google fallend sind, werden sie bei DuckDuckGo aller Wahrscheinlichkeit nach beständig steigen und somit immer für ein wenig Kompensation sorgen können.
Bevor wir jetzt in die Techniken von DuckDuckGo SEO einsteigen, noch einmal kurz der Hinweis dazu, dass DuckDuckGo keine reinen Bing-Ergebnisse liefert. Diesen Irrglauben höre und lese ich ständig, er wird dadurch aber nicht wahr.
Wie so ziemlich jede Google-Alternative, nutzt auch DuckDuckGo Bing als Grundlage. Das ist richtig und war gerade am Anfang von Bedeutung, um überhaupt erst einmal Fuß im Markt der Suchmaschinen fassen zu können. Seit diesen Anfängen ist allerdings viel Zeit verstrichen und DuckDuckGo hat sich schon immer als Hybrid-Suchmaschine verstanden. Das meint, dass der Suchindex sich aus mehreren Quellen zusammensetzt.
Um genau zu sein, sind es wohl mehrere hundert Quellen, die direkt für die Rankings auf DuckDuckGo verantwortlich sind. Bing gehört dazu, Yandex ebenso, Wikipedia und so weiter und sofort. Viel interessanter ist aber, dass DuckDuckGo mittlerweile einen DuckDuckGo Crawler (DuckDuckBot) schickt, das Web also auch eigenständig crawlt.
Genau wie der Google Crawler ist auch der DuckDuckGo Crawler dazu da, den eigenen Index entsprechend aufzubauen und zu erweitern. Für mich persönlich sieht es so aus, als versuche DuckDuckGo schon seit Längerem sich unabhängiger von bestehenden Schnittstellen (in erster Linie Bing) zu machen. Was gut und richtig ist, weil es eine gewisse Unabhängigkeit mit sich bringt.
Nun ist es erst einmal nicht verwunderlich, dass das, was im Bereich Google SEO funktioniert, ebenso bei DuckDuckGo SEO hilfreich zu sein scheint. Per se unterscheiden sich Suchmaschinen schließlich nur bedingt und im Detail voneinander. Also vorwiegend darin, wie sie die Rankingfaktoren gewichten.
Die Informationen, die dafür herangezogen werden können, sind schließlich begrenzt. Die Frage, die sich jede Suchmaschine also stellen muss, ist, wie viel Wert sie auf bestimmte Aspekte legt und was das wiederum für das Ranking einer Website bedeutet.
Wenig überraschend sind auch im Bereich DuckDuckGo SEO die Backlinks weiterhin entscheidend. Auch wenn Suchmaschinen wie Google immer mehr weg von den Links möchten (trotzdem funktionieren sie auch dort noch hervorragend), sind sie essenziell wichtig für das Ranking der Websites. Qualitative Links funktionieren bei DuckDuckGo allerdings deutlich besser als bei Google. Link Building ist hier daher ein wesentlicher Faktor für gute Rankings. Achtet aber unbedingt darauf, mehr Klasse als Masse aufzubauen.
Weil DuckDuckGo inzwischen die ausgezeichneten Apple Maps als Basis für die eigene Maps-Funktion verwendet, gilt es auch diese zu optimieren. Speziell dann, wenn DuckDuckGo SEO eine lokale Relevanz besitzt, solltest du unbedingt den Unternehmensstandort innerhalb von Apple Maps eintragen. Das geht hier. Am besten auch noch einmal überprüfen, dass alle Geschäftsdaten dort entsprechend hinterlegt und angegeben sind, damit auch DuckDuckGo sie entsprechend (Local SEO) berücksichtigen kann.
In meinen Augen spielt bei DuckDuckGo als Hybrid-Suche zudem gewissermaßen jede Erwähnung im Web eine Rolle für das Ranking. Sei es nun der Auftritt im Bereich Social Media, die Links aus Foren heraus (Forenlinks funktionieren bei Bing nach wie besser als bei Google) oder auch eine Platzierung in wichtigen Wikipedia-Artikeln. All das, was Google die letzten Jahre über Board geworfen hat oder vermeiden möchte, scheint bei DuckDuckGo weiterhin als zusätzliche Quelle herangezogen zu werden. Somit ist es auch automatisch für die SEO-Optimierung wichtig.
Links und Apple Karten sind also die größten Unterschiede von DuckDuckGo SEO im Vergleich zu Google SEO. Die Tatsache, dass DuckDuckGo zudem eine Hybrid-Suche ist, erscheint ebenfalls relevant. Schließlich wird dadurch jede Platzierung im Web auch ein potenzieller SEO-Faktor für DuckDuckGo. Doch hört die Optimierung hier schon auf?
Natürlich nicht, denn DuckDuckGo SEO heißt, abseits dieser Besonderheiten, erst einmal Bing SEO. Moment, hatte ich nicht eben erst erwähnt, dass DuckDuckGo eben nicht einfach nur Bing-Suchergebnisse listet? Nein, ich hatte gesagt, nicht nur. Denn natürlich bleibt Bing auch weiterhin die Grundlage von DuckDuckGo, auf der dann eigene Anpassungen vorgenommen werden.
DuckDuckGo SEO ist also auch Bing SEO und umgekehrt. Auch das muss aber nichts Schlechtes sein, weil ihr so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnt. Wer seine Website für DuckDuckGo optimiert, steigt nebenbei nämlich auch bei Bing auf. Es gibt schlechtere SEO-Optimierungen, möchte ich meinen.
Bei Bing hingegen funktioniert SEO noch deutlich klassischer als bei Google. Während Google SEO immer weniger kalkulierbar wird, weil dort einfach KI-Systeme übernehmen und Google zudem extrem stark personalisiert, ist Bing SEO weitaus klassischer. Keywords spielen hier eine entschiedene Rolle, ebenso wie Backlinks, weniger aber neue Faktoren, wie Performance oder E-A-T (Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit).
E-A-T ist übrigens ein anschauliches Beispiel für einen Rankingfaktor, der bei Google meiner Meinung nach zuletzt die Suchergebnisse zerstört hat. Mir jedenfalls ist im Zuge des Updates damals aufgefallen, dass viele hochwertige Inhalte nach unten gerutscht sind, weil sie dank E-A-T aus den Top 10 geschmissen wurden. Unsinniger weise übrigens, weil die hinteren Ergebnisse bei vielen Suchbegriffen nun deutlich wertiger erscheinen. Während ihr vorn jetzt bekannte Marken (mit viel E-A-T) findet, diese aber zum Großteil die minderwertigeren Inhalte liefern.
Zu den klassischen SEO-Maßnahmen gehört auch eine vollständige Sitemap, die bei Bing über die Bing Webmaster Tools eingetragen werden kann. Was mich gleich zum nächsten Punkt führt.
Die Bing Webmaster Tools, die somit automatisch auch die DuckDuckGo Webmaster Tools sind, erreicht ihr über diesen Link. Dort lässt sich die eben erwähnte Sitemap problemlos einreichen und das ist für Bing und DuckDuckGo gleichermaßen wichtig. Allein schon, damit die Suchmaschinen ganz sicher alle euren Seiten bestmöglich finden und vollständig indexieren können.
Die DuckDuckGo Webmaster Tools funktionieren dann, wie die Google Search Console. Websites werden hinterlegt, auf Fehler hin überprüft, mit Sitemaps ausgestattet und im Blick behalten. Die Bing Webmaster Tools, die ich hier immer auch einfach DuckDuckGo Webmaster Tools nennen möchte, sind also als ein Monitoring-Tool für die beiden Suchmaschinen zu verstehen. Oder eher für alle Suchmaschinen, die als Basis die Bing-Suchergebnisse verwenden (also auch Qwant und Ecosia).
Viel mehr gibt es hier aber nicht zu sagen. Ob und wann es mal dedizierte DuckDuckGo Webmaster Tools geben wird, steht in den Sternen. Bevor DuckDuckGo sich nicht völlig von Bing getrennt hat und ausschließlich auf einen eigenen Index setzt, ist dies aber wohl nicht zu erwarten. Bis es so weit ist, sind die Bing Webmaster Tools daher automatisch auch die DuckDuckGo Webmaster Tools.
DuckDuckGo SEO ist wichtig, weil es sich bei DuckDuckGo um eine erfolgreiche Google-Alternative handelt. Das wiederum bedeutet nichts anderes, als dass die meisten Nutzer*innen von DuckDuckGo sich sehr bewusst für die alternative Suchmaschine entscheiden. Was nicht nur interessant, sondern auch wichtig für das eigene Business sein kann.
Wer DuckDuckGo verwendet, muss die Suchmaschine im Browser oder System überwiegend manuell installieren. Das macht die Mutti aus dem Dorf aber natürlich nicht, weil sie gar nicht weiß, wie das geht. Unterstelle ich jetzt einfach mal ganz Klischeehaft. Wer seine Suche jedoch auf DuckDuckGo umstellt, ist versiert in Bezug auf Technik und legt viel Wert auf Privatsphäre.
Die logische Schlussfolgerung ist demnach, dass Suchende sich bewusst gegen Google oder auch Bing entscheiden. Stattdessen haben sie in ihrem Browser DuckDuckGo konfiguriert. Weil dem so ist, handelt es sich hier nicht um dumme Nutzer*innen, sondern um eine sehr spezielle Zielgruppe, von der profitiert werden kann.
Diese Theorie, die DuckDuckGo SEO gleich interessanter erscheinen lässt, wird gestützt von verschiedenen Zahlen und Fakten. Die Absprungrate scheint bei DuckDuckGo etwa geringer als bei Google zu sein, bei gleichzeitig längerer Verweildauer.
Am Ende ist das alles nicht überzubewerten, weil auch die Zugriffszahlen selbst vollkommen unterschiedlich sind. Doch ein Aspekt bleibt. Wer DuckDuckGo verwendet, trifft eine bewusste Entscheidung für diese Suchmaschine und entscheidet sich ebenso bewusst gegen Google. Je nach Zielgruppe lässt dieser Punkt DuckDuckGo SEO noch wichtiger erscheinen.
Es ergibt wenig Sinn, hier nun stumpf die Zahlen und Fakten zu DuckDuckGo niederzuschreiben. Schon allein deshalb, weil DuckDuckGo diese selbst auf der eigenen Website präsentiert und beständig aktualisiert. Wen also nackte Zahlen interessieren, der kann sie sich dort jederzeit einsehen.
Was ich an dieser Stelle jedoch unterstreichen möchte, ist, dass sich DuckDuckGo im beständigen Wachstum befindet. Schaue ich mir die verschiedenen Statistiken an, geht der Trend steil nach oben. Der tatsächliche Marktanteil mag in Deutschland vielleicht nur bei 1 bis 2 Prozent liegen, doch er steigt eben Jahr für Jahr weiter an.
Alternative Suchmaschinen wie DuckDuckGo gewinnen also an Interesse, was sicherlich auch daran liegt, dass Tech-Firmen immer mehr Daten gesammelt haben und Nutzer*innen das inzwischen auffällt. Selbiges zeigt auch eine entsprechende Statistik. Gleiches gilt für die Marktanteile, wobei Statistiken hier immer mit Vorsicht zu genießen sind. Doch auch hier tauchen schon Google-Alternativen wie Ecosia mit auf, die zeigen, dass definitiv ein Umdenken stattfindet.
Dass sich DuckDuckGo weiterentwickelt und wächst, zeigen auch die Bestrebungen mehr Fuß fassen zu wollen. Neben einer DuckDuckGo iPhone App, gibt es den DuckDuckGo Browser mittlerweile auch auf dem Mac. Und was soll ich euch sagen, mir gefällt der Browser mit seinem Minimalismus richtig gut. In erster Linie, weil er schnell ist und auf den unnötigen Ballast moderner Browser verzichtet.
Angestrebt wird also eine Kombination aus Suchmaschine und Browser. Was sinnvoll erscheint, da Google auch hier einen gefährlich hohen Marktanteil mit Chrome besitzt. Und der sendet bekanntlich ebenfalls einiges an Daten nach Hause. Was den normalen Nutzer*innen nun vollkommen gleichgültig ist, spielt für immer mehr Menschen eine entscheidende Rolle in ihrem Nutzungsverhalten. Sie möchten Google nicht mehr mit ihren Daten füttern.
DuckDuckGo wächst und gedeiht also und somit wird auch DuckDuckGo SEO immer wichtiger. Dabei geht es nicht unbedingt darum, jetzt und sofort viele Besucher*innen über die Suchmaschine zu generieren. Es geht darum, frühzeitig zu optimieren, um sich später einen Wissensvorsprung zu sichern und infolgedessen die wichtigen Rankings zu belegen.
Wenn DuckDuckGo weiterhin wächst, wovon ich stark ausgehe, wird sich die Suchmaschine mehr und mehr verbreiten. Wir alle wissen zudem, dass Wachstum skaliert. Während es wirklich lange dauert, bis etwas kleines größer wird, kann etwas mittelgroßes deutlich schneller wachsen und etwas, was bereits groß ist, wächst von allein weiter. Das Wachstum wird also auch bei DuckDuckGo ganz sicher noch zulegen.
Infolgedessen wird der eigene Suchindex von DuckDuckGo viele andere Faktoren und Quellen ablösen. Unter anderem auch Bing. Aus der Hybrid-Suchmaschine wird eine klassische Suche. Das wird meiner Meinung nach bereits jetzt angestrebt. Mit dem eigenen Browser und den entsprechenden Apps soll DuckDuckGo für sich genommen funktionieren. Auf lange Sicht kann dies aber nur gelingen, wenn sich die Suchmaschine von externen Quellen lossagt und eigene schafft.
Wichtig ist zu verstehen, dass DuckDuckGo SEO aktuell eine Investition in die Zukunft der Google-Alternative ist. Investiert also nicht zu viel Geld in DuckDuckGo SEO, sondern lernt vielmehr und probiert euch hier ein wenig aus. Wer jetzt die Schritte analysieren und somit nachverfolgen kann, wird später einen Wissensvorsprung im Bereich DuckDuckGo SEO besitzen. Nur darum geht es zum aktuellen Zeitpunkt.
Wenn die Suchmaschine weiterhin wächst, wird sie schon bald mehr sein als nur eine Google-Alternative. Und sie wird auch von Nutzer*innen verwendet, die nicht so Technik-affin sind. Bislang ist aber auch das ein Pluspunkt, weil ihr via DuckDuckGo SEO derzeit eine sehr versierte und wertvolle Zielgruppe erhaltet.