Die Keyworddichte hat heutzutage im Grunde nicht mehr viel mit SEO Texten zu tun, dennoch ist sie ein nicht zu unterschätzender Faktor. Denn auch wenn es beim Thema SEO inzwischen eher auf eine möglichst clevere Semantik ankommt, die von Google RankBrain ideal bewertet und verstanden werden kann, so könnt ihr mit dem Keyworddichte Tool dennoch in Erfahrung bringen, welche Wörter in eurem Text besonders prominent vertreten sind.
Das wiederum hilft euch bei der SEO Optimierung, den so lassen sich, das richtige Verständnis vorausgesetzt, auch semantische Verbindungen und eingehende bzw. ausgehende Wortbeziehungen erzeugen. Ein Keyworddichte Tool ist also immer noch sehr mächtig, es muss dafür nur etwas anders bislang gewohnt verwendet werden.
Falls ihr jetzt nur Bahnhof versteht und nicht genau wisst, wie euch das Keyworddichte Tool auch heute noch bei der SEO Optimierung von Texten helfen kann, überlasst diese wichtige Aufgabe doch einfach mir. Bei mir könnt ihr Texte kaufen, die alle aktuellen Rankingfaktoren von Google berücksichtigen und somit jederzeit bestmöglich optimiert sind.
In Zeiten von Google RankBrain sind solche holistischen Texte tatsächlich auch notwendig, denn erstmals bezieht Google das Benutzerverhalten mit in das Ranking ein. Die Suchmaschine bewertet Texte und sortiert inzwischen auch ganze Blöcke von Content systematisch ein, um ihre inhaltliche Qualität zu bewerten.
Wenn Kunden bei mir anfragen, ob ich für sie einen einzigartigen Text erstellen kann, dann läuft das üblicherweise mit einem Briefing ab. Dort fallen häufig Sätze wie: »Ich hätte gerne einen Text mit ungefähr 1.000 Wörtern und einer Keyworddichte von mindestens 4 Prozent.« Weil sie irgendwann einmal, irgendwo gehört haben, dass eine Keyworddichte von 4 bis 6 Prozent angeblich ziemlich ideal sein soll.
Es gibt da aber auch noch die ganz Cleveren, die bereits auf den »Content is King« oder »Holistisch ist alles« Zug aufgesprungen sind. Diese Menschen wissen zwar, dass die Keyworddichte kein wichtiger Einzelfaktor mehr ist, so richtig kapieren sie das Thema der Semantik aber trotzdem nicht. Sie laufen den Schlagwörter hinterher, statt sich wirklich mit dem Thema zu beschäftigen.
Müssen sie allerdings auch gar nicht, denn dafür gibt es ja Content Manager wie mich. Nur sind solche Vorgaben dann immer recht hinderlich, wenn effektiv gearbeitet werden soll. Natürlich kann ich ihnen einen Text mit 4 Prozent Keyworddichte erstellen, doch das hat nichts mit SEO Optimierung zu tun.
Genau das erkläre ich dann immer wieder gerne, spreche von der wichtigen Semantik und auch der Notwendigkeit von langen Texten, um Ganzheitlich, also holistisch schreiben zu können. Denn auch wenn all diese Schlagwörter nur von Marketingmenschen verwendet werden, so steckt natürlich durchaus eine gewisse Wahrheit dahinter.
Die Keyworddichte in Texten ist also kein Einzelfaktor mehr, hilft aber dennoch dabei Texte semantisch zu perfektionieren und die wichtigen Themen und Begriffe nicht aus den Augen zu verlieren. Egal was alle sagen! SEO bedeutet auch, die Dinge immer individuell zu betrachten und für die eigenen Projekte zu perfektionieren. Wer wirklich gut ranken will, muss seine Texte dauerhaft verbessern und weiterentwickeln. Nur so kommt ihr in die Top 3 bei Google.
Moment, da war doch noch was. Genau, denn nach dem Hype um die Keyworddichte, folgte ein Hype um den WDF/IDF Wert. Der WDF/IDF oder besser gesagt die Formel WDF/IDF, berechnet das Verhältnis von bestimmten Keywords oder Begriffen eines Textes, im Verhältnis zu allen anderen potenziell verfügbaren Texten.
WDF bedeutet dabei eigentlich »Within Document Frequency« und IDF steht für »inverse Document Frequency«. Die erste Formel berechnet demnach die Häufigkeit eines Wortes oder einer Wortkombination in einem Text. Die zweite hingegen, widmet sich der Häufigkeit in allen weiteren Dokumenten bei Google.
Die so ermittelten Terme treten dann im WDF/IDF gegeneinander an und zwar mit Hilfe eines Logarithmus. Alles ein wenig komplexer und aufwendiger als hier nun dargestellt, in der Praxis aber auch gar nicht interessant oder mächtig, wie es für viele klingt.
Schlussendlich ist WDF/IDF, genau wie die Keyworddichte, nämlich nur eine von vielen Möglichkeiten, seine Texte für Suchmaschinen wie Google zu optimieren und semantisch zu verbessern. Es ist aber ganz sicher kein geheimer Trick, der euch sofort den großen Vorteil, vor all euren Mitbewerbern verschafft. Mal davon abgesehen, dass die inzwischen auch schon alle mit derartigen Tools arbeiten. Es ist eben einfach nur ein weiteres Werkzeug.
Vergessen möchte ich jetzt aber nicht die sogenannte TF/IDF, was im Klartext »Term Frequency« und »Inverse Document Frequency« bedeutet. Die Term Frequency ist dabei die Häufigkeit eines Terms, während die Inverse Document Frequency wieder die Häufigkeit in Bezug auf alle anderen Dokumente misst.
Bei der Term Frequency wird also in der Regel die Häufigkeit eines Wortes gemessen, die dann wiederum durch die Anzahl aller Wörter im Dokument geteilt wird, um den Wert entsprechend zu normalisieren und mit ihm zu arbeiten.
Im Grunde wird hier Anfangs also nur ein leicht anderer Wert genutzt, denn WDF ist lediglich um einen Logarithmus (Basis 2) erweitert, während das bei der Term Frequency nicht geschieht. All das ist im Kern aber sehr kompliziert und im Grunde nutzlos, wie ich gleich noch einmal versuche zu erklären.
Das Problem, welches so ziemlich jede Formel hat, die auf einen Text angewendet wird, egal ob nun Keyworddichte, WDF/IDF oder auch TF/IDF ist, dass sie nur theoretisch von Wert ist. Was auf dem Papier und in der reinen Theorie nämlich super klingt, lässt sich im Alltag eines Content Managers kaum sinnvoll einsetzen.
Auch deshalb, weil derartige Berechnungen nicht automatisch bessere Texte erzeugen und der Verzicht darauf nicht automatisch schlechte Texte nach sich zieht. Im Großen und Ganzen sind sowohl WDF/IDF als auch TF/IDF eher Marketingbegriffe einiger SEO Tools, als wirklich sinnvolle Systeme zur Wertigkeitsberechnung.
Das große Problem ist bei solchen Berechnungen immer, dass Tools die Grundlage von Google nicht kennen. Oft wird diese also geschätzt, manchmal besteht aber auch ein eigener Index. Dann stellt sich jedoch die Frage, ob nur die Top 10 mit in die Berechnung einfließen oder mehrere Seiten der Google Suchergebnisse, was im Grunde unmöglich ist, da hier unfassbar viel Aufwand betrieben werden müsse.
Am Ende gibt es dann noch fachliche Probleme, wie das Stemming oder die verschiedenen Synonyme im Text. All das macht WDF/IDF und TF/IDF im Grunde unbrauchbar. Zumindest aber nicht so wertvoll, wie allgemein immer getan wird. Der beleuchtet das Thema etwas ausführlicher. Für mich sind beide Formeln Blödsinn.
Eine Geheimwaffe für SEO Texte gibt es also nicht. Dumm oder? Ein bisschen vielleicht. In Zeiten von Systemen wie RankBrain, dem Gehirn von Google, spielt die Optimierung nämlich eh gar keine so große Rolle mehr. Auf einmal können Texte für Begriffe bzw. Keywords ranken, die nicht ein einziges mal im Text vorkommen.
Wie das geht? Google RankBrain kennt mehr als die Keyworddichte oder ähnlich simple Metriken. Die clevere Intelligenz, die Google zukunftsfähig macht, versteht Texte nämlich erstmals und versucht hinter ihre Fassade der SEO Optimierung zu blicken.
Das geht aber nur dann, wenn zum einen möglichst viel Content vorhanden ist und dieser zum anderen so optimiert wurde, dass sowohl Nutzer, als auch RankBrain zufrieden damit sind.
Hier kommen wir nämlich gleich zum nächsten Punkt. RankBrain misst inzwischen auch das Besucherverhalten. Wenn eure Leser den Text also wirklich mies finden, hilft euch auch eine hohe Keyworddichte nichts. Demnach auch kein Keyworddichte Tool. Bei WDF/IFD oder TF/IDF ist es dasselbe. Auch wenn Google RankBrain euren Text also wirklich verstehen und deuten kann, hilft euch das nur etwas, wenn auch die Leser ihn gut finden.
Nur wenn also beides gegeben ist, kann Google RankBrain ihn selbständig bewerten und euch so bessere Rankings verschaffen. In diesem Sinne: Fleißig Texten und optimieren, dann klappt das schon von ganz alleine. Mein Keyworddichte Tool hilft euch dabei ein wenig, zumindest wenn ihr es zu nutzten wisst.